Informationen für den Mieter
Seit fast 30 Jahren bietet Metrona Polska seinen Kunden die Montage von Geräten und die Kostenabrechnung des individuellen Verbrauchs in Mehrfamilienhäusern an. Das Abrechnungsunternehmen ist kein Wärmelieferant, sondern erstellt lediglich individuelle Abrechnungen für die Bewohner auf der Grundlage der vom Verwalter bereitgestellten Daten und der Ablesungen der Geräte.
Wir arbeiten nach dem unterschriebenen Vertrag, aus dem sich der Abrechnungszeitraum (in der Regel zwölf Monate) und damit der Zeitplan für die Montage und Ablesung der Verteiler und die Erstellung der Abrechnung ergibt.
Etwaige Über- oder Unterzahlungen werden von den Bewohnern als Teil ihrer Miete bezahlt. Reklamationen oder Wünsche bezüglich der Neumontage der Verteiler (z.B. beim Austausch von Heizkörpern) sind über den Verwalter der Immobilie, unseren Vertragspartner, zu übermitteln.
FAQ – Informationen für den Mieter
Der Heizkostenverteiler ist ein Gerät, das kontinuierlich die Heizkörperoberflächen- und Umgebungstemperaturen erfasst. Einheiten werden berechnet, wenn:
- es Unterschiede zwischen der Heizkörper- und der Raumtemperatur gibt
- die Geschwindigkeit der Temperaturveränderung charakteristisch für einen Heizkörper ist, der während der Heizperiode Wärme abgibt.
Während der Sommerzeit zählt der Verteiler keine Verbrauchseinheiten. Auch externe Wärmequellen haben keinen Einfluss auf die korrekte Erfassung der Einheiten.
Heizkostenverteiler messen keine physikalischen Einheiten des Wärmeverbrauchs (GJ, kWh) und müssen daher nicht geeicht werden.
Heizkostenverteiler (unabhängig von ihrer Konstruktion und Art) sind keine Messgeräte im Sinne des Gesetzes vom 11. Mai 2001 – Maßgesetz (GBl. GBl. von 2013, Pos. 1069, von 2015, Pos. 978 und von 2016, Pos. 542). Gemäß den Bestimmungen des Art. 4 Pkt. 5 dieses Gesetzes ist ein Messgerät ein Gerät, eine Messanlage oder deren Bestandteile, die allein oder in Kombination mit einem oder mehreren weiteren Geräten zur Durchführung von Messungen bestimmt sind. Heizkostenverteiler sind keine Messgeräte, da sie keine physikalische Größe (einschließlich Wärme) messen – meist hängt der Anstieg ihrer Messwerte (ausgedrückt in nicht gemessenen Teilwerten) von der Oberflächentemperatur des Heizkörpers am Installationsort des Verteilers und dem Zeitpunkt der Wärmeabgabe durch den Heizkörper ab. Heizkostenverteiler unterliegen daher nicht der gesetzlichen messtechnischen Kontrolle (Bauartzulassung und Eichung) und damit auch nicht der Nachweispflicht für diese Kontrolle. (Quelle: Hauptmaßamt).
Montageort der Mitte des Verteilers (laut der Norm PN-EN 834) fällt auf 75 % der Heizkörperhöhe, gemessen von unten. Der Montageort ist annähernd repräsentativ für die Durchschnittstemperatur des Heizkörpers und gewährleistet die Wiederholbarkeit der Messung an allen Heizkörpern im gemessenen Gebäude. Entlang des Heizkörpers liegt der Montagepunkt in der Mitte des Heizkörpers, sofern die Anzahl der Glieder gerade ist. Bei einer ungeraden Gliederzahl befindet er sich in der Nähe des mittleren Gliedes, in Richtung des Thermostatventils. Der Montageort des Verteilers ist in der Länge nicht so wichtig wie in der Höhe. Denn die Temperatur eines Heizkörpers, der mit einem Thermostatventil ausgestattet ist, hängt praktisch nur von seiner Höhe ab. Liebe Mieter, wir verstehen Ihre Bedenken. Schließlich ist die Temperatur an diesem hohen Montagepunkt des Verteilers höher. Es könnte den Anschein erwecken, dass es vorteilhafter wäre, den Verteiler tiefer anzubringen, wo der Heizkörper kühler ist. Dies ist jedoch nicht der Fall! Denn Ihre individuellen Kosten ergeben sich aus der Ablesung des Wärmezählers in der Wärmeübergabestation (anhand derer die Heizkosten des Gebäudes ermittelt werden) und der Gesamtzahl der im Gebäude abgelesenen Heizkostenverteiler. Je mehr dieser Einheiten es gibt (schließlich werden die Verteiler bei allen Mietern nach gleichen Montageregeln montiert), desto geringer sind die Kosten pro Einheit. Die niedrigeren Kosten pro Einheit kompensieren die höhere Anzahl der Einheiten, aber gleichzeitig sorgen die niedrigeren Kosten pro Einheit für eine genauere Verteilung der Heizkosten (höhere Auflösung der Kostenverteilung).
Die Grundinformationen auf dem Display erscheinen als eine Folge von Daten, die jeweils 8 Sekunden lang angezeigt werden.
- Gerätenummer
Gewährleistet die eindeutige Zuordnung des TELMETRIC-Verteilers zu dem betreffenden Heizkörper und identifiziert den Verteiler im Ablesegerät
- Am Ende des letzten Abrechnungszeitraums erfasste Verbrauchseinheiten
Für den ersten Abrechnungszeitraum (neue Verteiler) wird die Zahl 0 angezeigt. Nach Ablauf des ersten Abrechnungszeitraums ändert sich die Zahl 0 in die Zahl der im ersten Abrechnungszeitraum registrierten Einheiten. Diese Zahl wird in den ersten Abrechnungszeitraum einbezogen. Nach Ablauf des zweiten und jedes weiteren Abrechnungszeitraums erscheint die Anzahl der für den letzten Abrechnungszeitraum gespeicherten Verbrauchseinheiten in dem mit →I gekennzeichneten Feld. Der Inhalt dieses Feldes ändert sich bis zum Ende des aktuellen Abrechnungszeitraums nicht.
- Kontrollzahl
Dient zur Überprüfung der Korrektheit der Ablesung. Diese Zahl wird einmal im Jahr, nach Ablauf des Abrechnungszeitraums, vom Mikroprozessor des TELMETRIC-Verteilers berechnet. Die Kontrollnummer wird, wie die anderen Ablesungen der Zähler, ebenfalls von einem außerhalb der Wohnung installierten Ablesegerät abgelesen.
- Aktuelle Anzeigen der Verbrauchseinheiten
Nach der Montage zeigt der neue TELMETRIC-Heizkostenverteiler in dem mit I→ 0 gekennzeichneten Feld Verbrauchseinheiten an. Je nach Temperatur des Heizkörpers und dem Zeitpunkt der Registrierung ändert sich der Inhalt dieses Feldes, da mehr Verbrauchseinheiten registriert werden, was die Wärmeabgabe des Heizkörpers anzeigt. Am letzten Tag des Abrechnungszeitraums wird die aktuelle Anzeige gespeichert (sie erscheint von nun an mit dem Symbol →I ), der aktuelle Zähler wird auf Null zurückgesetzt und die Zählung der Verbrauchseinheiten für den aktuellen (neuen) Abrechnungszeitraum beginnt von vorne. Dieser Vorgang wiederholt sich jedes Jahr automatisch.
Störungsanzeige des Verteilers
Die elektronischen Messsysteme des TELMETRIC-Heizkostenverteilers führen eine kontinuierliche Eigenüberwachung durch. Kommt es infolge einer mechanischen Beschädigung, beispielsweise durch Fremdeinwirkung von außen, zu einer Überschreitung der zulässigen Toleranz der Messsysteme, schaltet der Verteiler automatisch in den Notbetriebsmodus, in dem nur die Verteilernummer dauerhaft angezeigt wird.
Der Heizkostenverteiler ist über die Rückwand aus einer entsprechend ausgewählten Metalllegierung mit guter Wärmeleitfähigkeit mit dem Heizelement verbunden. Auf diese Weise erhält er Informationen darüber, wie der Heizkörper genutzt wird. Da der Verteiler die Größe des Heizkörpers, an dem er angebracht ist, nicht „erkennt“, muss ein geeigneter Bewertungsfaktor festgelegt werden. In unserem Abrechnungssystem wird jeder Heizkörper, an dem der Verteiler montiert ist, anhand des Heizkörperverzeichnisses erfasst und charakterisiert. Typ und Größe sind für die Leistung des Heizelements verantwortlich. Nach der Bestandsaufnahme der Heizelemente anhand der anerkannten technischen Parameter (z.B. Heizleistung, Größe, Bauart) wird für jeden Heizkörper der passende Bewertungskoeffizient gewählt.
Die Norm EN 834 legt im Punkt 4.18 genau fest, wie der Bewertungsfaktor zu wählen ist, der durch folgende Parameter bestimmt wird:
- Nennwärmeleistung des Heizkörpers (Bewertungsfaktor Kq)
- thermische Ankopplung der Sensoren (Bewertungsfaktor Kc).
Der Kc-Koeffizient berücksichtigt die unterschiedliche thermische Kopplung zwischen Temperatursensoren und erfassten Temperaturen an unterschiedlichen Heizflächentypen.
Der Gesamtbewertungsfaktor K ist das Produkt der einzelnen Bewertungsfaktoren.
Jedes Abrechnungsunternehmen führt auf eigene Kosten Labortests zur Zusammenarbeit des Verteilers mit einem bestimmten Heizkörper durch. Vereinfacht ausgedrückt, wird dabei in einer Wärmekammer das Verhältnis zwischen der vom Heizkörper abgegebenen Wärmemenge und der vom Verteiler angezeigten Stückzahl untersucht. Die Testergebnisse werden in ein Computersystem eingegeben. Eine Bestandsaufnahme des aktuellen Zustands der Heizelemente in den Räumlichkeiten wird bei der Montage der Verteiler oder beim Austausch von Geräten im Zusammenhang mit einem Heizkörperwechsel vorgenommen.
Räume im Erdgeschoss, im obersten Stockwerk oder an einer Eckschräge haben in der Regel einen höheren Heizbedarf. Dies wird bereits bei der Planung des Gebäudes durch Variation der Heizkörpergröße in den einzelnen Wohnungen berücksichtigt. Um den Einfluss der Lage der Wohnung bei der Berechnung der individuellen Heizkosten zu eliminieren, werden entsprechende Ausgleichskoeffizienten verwendet. In der Praxis wurde ursprünglich eine Reihe von tabellarischen, vereinfachten Koeffizienten verwendet. Je nach Baudatum des Gebäudes standen folgende Koeffizienten zur Auswahl: 0,7; 0,8; 0,9 und 1,0, die den einzelnen Wohnungen je nach ihrer Lage zugewiesen wurden (bei Anwendung eines Koeffizienten von 0,7 werden nur 70 % des vom Verteiler abgelesenen Wertes bei der Endabrechnung berücksichtigt). Heutzutage ist es immer üblicher, Ausgleichskoeffizienten auf der Grundlage des Wärmebedarfs einzelner Räumlichkeiten zu berechnen, wobei thermische Berechnungen verwendet werden, die die Struktur der Außenwände (Wände, Decken, Fenster, Türen usw.) für die einzelnen Räumlichkeiten berücksichtigen, individuell für jedes Gebäude.
Thermostatventile ersetzen den Benutzer bei der Regulierung des Wärmeflusses von Heizkörpern. Sie sind mit Thermostatköpfen ausgestattet, die die Raumtemperatur überwachen und in Abhängigkeit von dieser die Warmwasserzufuhr zum Heizkörper öffnen oder schließen. Der Drehknopf des Ventilkopfes ist mit Einstellnummern (meist von 1 bis 5) versehen. Jede Einstellung entspricht einer bestimmten Raumtemperatur, nach der das Ventil die Wärmezufuhr zum Heizkörper regelt. Sinkt die Raumtemperatur unter die eingestellte Temperatur, wird das Ventil geöffnet und der Heizkörper gibt Wärme ab. Wenn die eingestellte Raumtemperatur erreicht ist, schließt das Ventil die Wärmezufuhr zum Heizkörper.
Die Raumtemperatur sollte mit Thermostatventilen nach eigenen Bedürfnissen eingestellt werden. Die optimale Temperatur in der Wohnung sollte zwischen 18 °C und 22 °C liegen. Eine Absenkung der Temperatur um 1 °C senkt den Energieverbrauch für die Beheizung unserer Wohnung um einige Prozent.
Die Raumtemperatur wird unabhängig vom Wetter aufrechterhalten – abhängig davon wird der Heizkörper mit unterschiedlicher Häufigkeit aktiviert (er wird mehr oder weniger oft eingeschaltet). Die Rolle des Mieters beschränkt sich auf die Wahl der Ventilstellung, die eine bedarfsgerechte Beheizung ermöglicht.
Die bei jeder Einstellung erreichten Temperaturen können mit einem Raumthermometer ermittelt werden. Mit der Auswahl der Einstellung des Thermostatventils entsprechend dem persönlichen Wärmeempfinden, endet die Rolle des Mieters. Eine Anpassung der Einstellungen ist nur dann erforderlich, wenn Sie die Innentemperatur verändern wollen (z. B. wenn Sie nachts eine niedrigere Temperatur bevorzugen, wenn Sie für längere Zeit verreisen usw.).
Leider wird oft vergessen, dass der Zweck der Heizung darin besteht, die erwartete Raumtemperatur bewahren, und wenn diese zufriedenstellend ist, ist die Wärmezufuhr nicht notwendig. Ein kalter Heizkörper ist oft ein Grund zur Besorgnis, so dass Thermostatventile so eingestellt werden, dass der Heizkörper in Betrieb ist, obwohl die Wärmebedingungen im Raum dies nicht erfordern. Das erhöht natürlich den Wärmeverbrauch.
Es ist auch wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob der Kopf richtig mit einer Mutter am Ventil befestigt ist. Das Lösen dieser Mutter führt dazu, dass sich das Ventil ungewollt öffnet.
Wie kann man Wärme wirtschaftlich verwalten und Heizkosten sparen?
Allgemeine Informationen für Nutzer des individuellen Abrechnungssystems
Die Einführung eines Systems zur individuellen Heizkostenabrechnung zielt auf eine Rationalisierung des Wärmeverbrauchs ab. Heizkostenverteiler sind Anzeigegeräte, die es ermöglichen, den Anteil des Nutzers an den Wärmeverbrauchskosten zu ermitteln. Dank dieser Geräte müssen Sie keine Heizkostenpauschale zahlen, die unabhängig von der in der Wohnung verbrauchten Wärmemenge ist. Thermostatische Heizkörperventile sind ein Instrument zur bedarfs- und situationsgerechten Dosierung der Wärmeenergie.
Thermostatventile:
Sie steuern die Umgebungstemperatur und regulieren den Wärmefluss zu den Heizkörpern. Jede der Einstellungen (ihr Spannweite liegt normalerweise im Bereich 1–5) entspricht einer bestimmten Raumtemperatur, nach der das Ventil den Wärmefluss zum Heizkörper reguliert;
Der Zweck der Heizung besteht darin, die erwartete Temperatur im Raum zu erreichen. Ein kalter Heizkörper bereitet Bedenken, daher werden die Ventile so eingestellt, dass der Heizkörper weiterhin Wärme abgibt, auch wenn die thermischen Verhältnisse in der Wohnung dies nicht erfordern. Dieser Vorgang erhöht den Wärmeverbrauch.
Die Raumtemperatur wird unabhängig von der Witterung aufrechterhalten – abhängig davon wird der Heizkörper mit unterschiedlicher Häufigkeit aktiviert, um die durch die Ventileinstellung vorgegebene Temperatur aufrechterhalten;
Eine Anpassung der Einstellungen ist nur dann erforderlich, wenn die Innentemperatur geändert werden soll (z. B. während einer längeren Abwesenheit zu Hause oder wenn nachts eine niedrigere Temperatur bevorzugt wird);
Die Rolle des Mieters beschränkt sich auf die Auswahl der Einstellung;
Tipps für ein rationelles Wärmemanagement:
- Für das reibungslose und gesunde Funktionieren jedes Menschen ist ein regelmäßiger Luftaustausch in der Wohnung notwendig. Der Austausch verbrauchter Luft ist mit Kosten verbunden, daher sollte die Wohnung kurz, aber intensiv gelüftet werden – am besten mit Durchzug.
- Vor dem Öffnen der Fenster sollten die Thermostatventile ganz heruntergedreht werden, da sonst ein Ventil in der Nähe des Fensters den Heizkörper aktiviert und die gesamte abgegebene Wärme nach draußen geleitet wird. Solche Wärmeverluste können das ganze Jahr über erheblich sein.


- Längeres Lüften mit geringer Intensität (z. B. durch eine Lüftungsklappe oder durch leichtes Kippen des Fensters) bei eingeschaltetem Thermostatventil führt zu WÄRMEVERLUST.
- Nach dem Schließen der Fenster sollten die Thermostatventile wieder in ihre ursprüngliche Position gebracht werden.
- Das Zustellen von Heizkörpern mit Möbeln, Zubauen, Abdecken mit langen und dichten Vorhängen oder das Trocknen von Handtüchern auf den Heizkörpern behindert die Wärmeabgabe an den Rest des Raumes. Der größte Teil der erwärmten Luft verbleibt in der unmittelbaren Nähe des Heizkörpers, am (oft undichten) Fenster. Den ganzen Raum auf die gewünschte Temperatur zu bringen, erhöht den Wärmeverbrauch.


- Es ist besser, alle Heizkörper gleichmäßig zu nutzen, als nur einige, die maximal aufgedreht sind.
- Das Zuziehen von Vorhängen (ohne die Heizkörper abzudecken) und das Herunterlassen der Jalousien bei Einbruch der Dunkelheit reduziert den Heizenergieverbrauch, ohne den thermischen Komfort der Wohnung zu beeinträchtigen.
- Nachts kann die Temperatur in der Wohnung gesenkt werden, indem das Thermostatventil auf einen niedrigeren Durchfluss eingestellt wird.


- Beim Verlassen der Wohnung für einen längeren Zeitraum sollten die Ventile auf minimalen Durchfluss eingestellt und die Türen offen gelassen werden, um eine gleichmäßige Temperatur in allen Räumen zu gewährleisten.
- Heizkörper sollten bei Bedarf entlüftet und Thermostatventile fest und ohne Spiel aufgeschraubt werden.